Am 9.11.1989 fiel die Mauer und läutete das Ende der DDR ein. In den darauffolgenden Monaten veränderte sich binnen kürzester Zeit das gesamte politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben der DDR-Bürgerinnen und Bürger. Der überstützte Weg zur deutschen Einheit hat seine Spuren hinterlassen: der Osten ist bis heute ein wenig anders geblieben.
Das Haus der AlltagsGeschichte lädt anlässlich des 35-jährigen Jubiläums des Mauerfalls dazu ein, die Wendeerfahrungen noch einmal neu einzuordnen. Dr. Claudia Wittig, Historikerin an der Universität Halle-Wittenberg wird mit drei Wittenberg Zeitzeuginnen über ihre Erlebnisse und die Veränderungen sprechen, welche die Wende in ihrem Leben und in unserer Stadt ausgelöst haben. Gemeinsam möchten wir reflektieren, wie die Wende unsere Gesellschaft bis heute prägt und was getan werden kann, damit die Lebensleistungen der DDR-Bürgerinnen und Bürger wieder wertgeschätzt werden.
Die Veranstaltung findet am 9. November um 17 Uhr statt und steht allen Interessierten offen.